Veranstaltungen und Ausstellungen
Hier finden Sie Hinweise zu aktuellen wissenschaftlichen, kreativen und intermedialen Veranstaltungen und Ausstellungen sowie Publikationen zu und über Droste.
Vergangene Veranstaltungen sowie Publikationen, deren Veröffentlichung mehr als zwei Jahre zurückliegt, finden Sie unter Archiv.
Projekte, an denen die Droste-Forschungsstelle beteiligt ist, sind mit dem Hinweis [+Droste-Forschungsstelle] gekennzeichnet.
Vortrag: Annette von Droste auf Familienbesuch in Bökendorf
Donnerstag, 21. März 2024, 17 Uhr
Gemeindebibliothek Havixbeck, Schulstraße 5, 48329 Havixbeck
Im ostwestfälischen Bökendorf, zu Besuch bei ihren Großeltern, erlebte die junge Annette von Droste-Hülshoff ein Wechselbad der Gefühle: Liebes-Glück und Liebes-Leid im Sommer 1820, „Himmel oder Hölle im Hause“, Einsamkeit und Verbundenheit…
Literarhistorisch bedeutsam ist die Tatsache, dass die junge Autorin im Juli 1813 durch Erzählungen ihres Großvaters Werner Adolph von Haxthausen erstmals Kenntnis eines historischen Kriminalfalls erhielt, den sie später in ihrer Erzählung „Die Judenbuche“ verarbeitete. Bernhard Aufenanger, Gästeführer im Kreis Höxter, nimmt uns mit auf eine kleine Zeitreise ins „gebirgigte Westphalen“ (so zu lesen im Untertitel der Novelle „Die Judenbuche“) und beleuchtet die Beziehungen Annette von Droste-Hülshoffs insbesondere zu Bökendorf und der dort ansässigen mütterlichen Verwandtschaft von Haxthausen.
Eintritt frei. Informationen und Anmeldung in der Geschäftsstelle der Droste-Gesellschaft
Text und Bild: Droste Gesellschaft
Eine von uns. Annette von Droste-Hülshoff und ihre genderfluide Liebes- und Naturlyrik
21. März 2024 – 12:00 Uhr
Leipziger Buchmesse, Halle 5, Stand D402
»Das nature writing mitzubegründen und zugleich zu queeren, das konnte nur Annette von Droste-Hülshoff. Lest und liebt sie!«
Die Autorin Angela Steidele gibt uns mit ihrem Vortrag Einblick in eine queere Lesweise der Lyrikerin des 19. Jahrhunderts.
In einem Talk wird es um die Verunsichtbarung von Frauen in der Geschichte und Literatur gehen, genauso wie um die Frage, inwiefern sich verunsichtbarende Mechanismen auch in der Rezeption von Annette zu Droste-Hülshoff und ihrem Werk manifestieren.
Text und Bild: CfL
Langer Freitag im Rüschhaus
22. März 2024
Haus Rüschhaus
Am ersten Langen Freitag 2024 ist das Haus Rüschhaus von 14–23 Uhr frei begehbar. Die Räume, in denen Annette von Droste-Hülshoff in ihrer zweiten Lebenshälfte wohnte und in denen sie Texte wie Die Judenbuche schrieb, können eigenständig erkundet werden.
Abends gibt es eine Gebärdensprachpoesie-Performance der Literaturinitiative »handverlesen«, die 2017 von Franziska Winkler und Katharina Mevissen gegründet wurde und Poesie in Gebärdensprache übersetzt, vermittelt und verbreitet. Mit handverlesen - Gebärdensprachpoesie in Lautsprache erschien 2023 die erste Anthologie in Deutscher Gebärdensprache und Übersetzung in Deutsche Lautsprache. Die Sammlung schafft Zugang zu Gebärdensprachpoesie und erweitert den Literaturbegriff auf eindrückliche Art und Weise.
Im Burgschnack, dem Treffpunkt zum Kennenlernen und Austauschen, wird das Droste Pad vorgestellt, die hybride Vermittlungsplattform von Burg Hülshoff – Center for Literature.
Bild und Text: CfL
Droste Festival 2024 – Nenn mich Hexe!
26. April – 05. Mai 2024
Burg Hülshoff, Haus Rüschhaus und weitere Orte in Münster
Die Sängerin Taylor Swift wird aktuell von der US-amerikanischen Rechten als Hexe bezeichnet, die mit schwarzer Magie die aktuelle Regierung unterstütze. Und das fast 400 Jahre nach dem letzten Hexenprozess in Münster gegen Greta Bünichmann. Nach der europaweiten Hexenverfolgung des Mittelalters, dem historischen Femizid, verhilft die Fremdbezeichnung als Hexe noch immer zu Verschwörungstheorie und Denunziation. Als Symbol der Selbstermächtigung wird die Hexe in den 1970ern zur Ikone des Feminismus: Vor allem in der Walpurgisnacht fanden viele Jahre lang bunte und lautstarke Demonstrationen statt. Das Droste Festival beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Figur der Hexe, historisch, gesellschaftlich, politisch.
Text und Bild: CfL
Interaktive Droste-Stadtführung mit Gesprächsrunde
Dienstag, 18. Juni 2024, 15:30 Uhr
Treffpunkt: Domplatz (vor der Hauptpost)
Annette von Droste-Hülshoff hielt sich häufig in Münster auf, wo die Familie über ein Stadthaus, später über gemietete Wohnungen verfügte. Sie besuchte Freunde, Oper und Schauspiel, ab 1838 nahm sie an den literarischen Treffen der „Heckenschriftstellergesellschaft“ teil. Sie hatte also einen ganz persönlichen Stadtplan von Münster im Kopf, und diesen wollen wir unter kundiger Führung auf einem gemeinsamen Rundgang rekonstruieren.
Eintritt frei. Informationen und Anmeldung in der Geschäftsstelle der Droste-Gesellschaft.
Bild und Text: Droste-Gesellschaft
Lyrikweg: geführter Spaziergang
jeden ersten Sonntag im Monat, 14 bis 16 Uhr
Burg Hülshoff, Havixbeck bei Münster
Jeden ersten Sonntag im Monat bietet das Center for Literature von 14 bis 16 Uhr einen geführten Spaziergang zu ausgewählten Stationen auf dem Lyrikweg.
Unser Outdoor-Museum Droste-Landschaft : Lyrikweg verbindet die beiden Lebensorte von Annette von Droste-Hülshoff: Burg Hülshoff und Haus Rüschhaus. An 20 Stationen erlebt ihr das Leben und Werk der Dichterin. Geht den Spazierweg gemeinsam mit Droste und taucht ein in ihre Naturbeobachtungen. Ihr erfahrt hier Spannendes über den Wandel der Landschaft, hört literarische Texte von Gegenwartsautor*innen oder seht in der App historische Ansichten der Umgebung. In der Tour für Kinder begleitet euch Querkus, der Wasserelf!
Text: CfL, Bild: Droste-Forschungsstelle
Digitale Ausstellung: Archivierte Tiere
[+Droste-Forschungsstelle]
Eine virtuelle Ausstellung zum 20-jährigen Jubiläum des Westfälischen Literaturarchivs im September 2021
Ein Hülshoffer Hähnchen, ein polnischer Adler, ein griechischer Delphin; Fische und Eulen, Mauersegler und Lerchen, Hunde und Pferde, ja sogar Kentauren, Panskinder und andere Phantasietiere: Zahllose westfälische und weniger westfälische Tiere bevölkern unser Literaturarchiv. Sie verbergen sich in den Gedichten und Romanen, Theaterstücken, Hörspielen, Briefen, Notizen und Bildern in unseren Beständen. Zum 20-jährigen Bestehen des Westfälischen Literaturarchivs im September 2021 stellen wir einige von ihnen vor.
Die Tiere in dieser Ausstellung sind mehr als nur Motive. Sie entfalten ihre eigene Dynamik. Ohne sie hätten die ausgestellten Manuskripte und Typoskripte, die Zeichnungen, Gemälde und Fotografien nicht entstehen können. All diese Tiere werfen auf ihre Weise die Frage auf: Wo verläuft die Grenze zwischen Tieren und Menschen – und was macht eigentlich das Menschliche aus?
Digitale Ausstellung: Aus der Feder, mit der Feder. Collagen, Zeichnungen und Gedichte von AvDH
Im Rahmen des Seminars „Digitale Literaturausstellungen“ entwickelte Dr. Claudia Lieb von der Universität Münster gemeinsam mit Studierenden eine digitale Ausstellung. Hierfür wurden ausgewählte Gegenstände ggf. transkribiert und wissenschaftlich analysiert: Stammbuchblätter, Bleistiftminiaturen, Scherenschnitte, Gedichte und zuletzt Gedenkmünzen und -scheine. Das Ergebnis ist ein spannender Einblick in materielle Aspekte zu Leben und Werk Drostes und ein großartiges Beispiel dafür, was digitale Ausstellungen leisten können. Die Seite wurde pünktlich zu Drostes 175sten Todestag am 24. Mai 2023 veröffentlicht.
Eröffnung des Lyrikwegs
[+Droste-Forschungsstelle]
Vom 20. Juni 2021 an steht Droste-Landschaft : Lyrikweg, das explorative Outdoor-Museum auf den Spuren Annette von Droste-Hülshoffs, für Besucherinnen und Besucher offen. Insgesamt 21 Stationen können entlang des etwa 7 Kilometer langen Wanderwegs und Literaturpfads angesteuert werden. Gleichzeitig kann die Natur- und Kulturlandschaft zwischen Burg Hülshoff und Haus Rüschhaus neu entdeckt werden.
Am 20. Juni wird die Droste-Landschaft von 12 bis 17 Uhr zum Leben erweckt. An den Stationen entlang des Weges erläutern Guides und Expert*innen Inhalte und künstlerische Beiträge, stehen für Auskünfte zur Verfügung und helfen bei der Orientierung. Neu angelegte Wiesen und Rastplätze laden zum Verweilen und Picknicken ein.
Jeden ersten Sonntag im Monat bietet das CfL von 14 bis 16 Uhr einen geführten Spaziergang zu ausgewählten Stationen auf dem Lyrikweg.
Bild: © Droste-Forschungsstelle
Audio(-visuelles) und Digitales
WDR am Feiertag: Annette von Droste-Hülshoff
01. November, WDR 3, 9-12 Uhr
Allerheiligen 2023 sendet der WDR3 im Rahmen der Reihe 'WDR am Feiertag' eine Sendung mit klassischer Musik und Gedichten von Annette von Droste-Hülshoff.
Bild: WDR
Dokumentation: Am Bodensee. Wo Annette von Droste-Hülshoff zur Dichterfürstin wurde
[+Droste-Forschungsstelle]
In der arte-Reihe 'Stadt Land Kunst' ist eine Dokumentation über Drostes Leben am Bodensee erschienen. Die Droste-Forschungsstelle war hierbei breatender Kooperationspartner.
An den Ufern des Bodensees wurde eine Schriftstellerin zur Ikone der deutschsprachigen Literatur: Annette von Droste-Hülshoff. Die 1797 als Tochter eines alten westfälischen Adelsgeschlechts geborene Dichterin flüchtete sich vor der familiären Enge in das Schreiben und die wundersame Natur dieser Gegend. Ihre Aufenthalte am See brachten Verse hervor, die bis heute zu den kraftvollsten der deutschen Literatur zählen.
Die Dokumentation kann hier gestreamed werden.
Bild: arte.
Droste Digital-Podcast: Handschriften und Digitalisierung
15. August 2022, 12:00 Uhr, digital
Auf Burg Hülshoff werden die digitalisierten Handschriften des Meersburger Nachlasses von Annette von Droste-Hülshoff zum ersten Mal zugänglich gemacht. Doch was genau ist überhaupt ein Digitalisat? Und was bedeutet es, wenn Manuskripte digitalisiert werden? Wie unterscheidet sich die Arbeit mit einer Original-Handschrift von der mit einem Digitalisat? Diesen und weiteren Fragen werden wir beim Droste Digital Podcastgespräch Handschriften und Digitalisierung mit der Philosophin Shirin Weigelt und dem Germanisten Thomas Wortmann nachgehen.
Bild und Text: Center for Literature
WDR ZeitZeichen
[+Droste-Forschungsstelle]
14:48 Min.
10. Januar 1797 - Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff wird geboren
Die westfälische Adelige Annette von Droste-Hülshoff ist eine Art frühe Feministin. Sie entzieht sich den Vorgaben ihres Standes durch poetische Sprache. Heute zählt sie zu den bedeutendsten deutschen Autorinnen.
Bild: WDR
MDR Klassikerlesung | Annette von Droste-Hülshoff: "Ledwina" und "Die Judenbuche"
Zu Lebzeiten fand ihr dichterisches Werk kaum Beachtung, heute gilt Annette von Droste-Hülshoff als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen. Bekannt wurde sie vor allem für ihre eindringlichen Naturgedichte. Aus Anlass ihres 225. Geburtstags widmet sich der MDR Annette von Droste-Hülshoff in dieser Klassikerlesung. Neben der bekannten Novelle "Die Judenbuche" wird das Romanfragment "Ledwina" gesendet. Es lesen Janina Sachau und Angelica Domröse.
Bild: MDR
Sonderpostwertzeichen „225. Geburtstag Annette von Droste-Hülshoff“
Das Bundesministerium der Finanzen gibt im Januar 2022 ein Sonderpostwertzeichen „225. Geburtstag Annette von Droste-Hülshof“ heraus.
Das Sonderpostwertzeichen und die Ersttagsstempel wurden von Prof. Eckhard Jung aus Bremen gestaltet; Die Marke hat einen Wert von 70 Cent und ist ab dem 3. Januar 2022 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.
Bild: © Bildarchiv Foto Marburg, Andreas Lechtape / Anette von Droste zu Hülshoff-Stiftung.
SWR: Gespräch mit Cornelia Blasberg
8:32 Min.
Annette von Droste-Hülshoff: Warum die Dichterin an ihrem 225. Geburtstag boomt
Für die moderne Literaturwissenschaft seien die Werke von Annette von Droste-Hülshoff zu einer „Fundgrube“ geworden, so die Münsteraner Literaturwissenschaftlerin Cornelia Blasberg in SWR2. Am 10. Januar ist der 225. Geburtstag der Dichterin. Das komplexe und vielschichtige Werk wirke heute anregend auf die Forschung, die sich im Anschluss an Dekonstruktivismus und Neo-Strukturalismus mit den performativen Widersprüchen der Literatur im Verhältnis zur jeweiligen Zeit auseinandersetze.
Bild: SWR 2
Das Droste-Portal auf Instagram
[+Droste-Forschungsstelle]
Seit Juli ist das Droste-Portal nun auch unter 'droste.portal' auf Instagram vertreten.
Hier werden aktuelle Neuigkeiten und Eindrücke von der Arbeit der Droste-Forschungsstelle geteilt.
Lyrikweg-App
[+Droste-Forschungsstelle]
Droste-Landschaft : Lyrikweg ist ab sofort verfügbar.
Die App bietet einen multimedialen Tour-Guide zu Droste-Landschaft : Lyrikweg. Hier finden sich nicht nur alle Ausstellungstexte zum Nachlesen und Anhören, ortsspezifische Podcasts, Umgebungskarten und historisches Bildmaterial, sondern auch interaktive Spiele, die den Lyrikweg begleiten.
Bild: © Kruse und Müller
MDR 'Poesie für den Augenblick': Drostes Das Spiegelbild
Audiovisuelle Interpretation von Annette von Droste-Hülshoffs Das Spiegelbild.
Illustriert von Daniel Stieglitz.
Gelesen von Katrin Schuhmacher.
Veröffentlicht am 25.05.2021
Bild: Mitteldeutscher Rundfunk.
Neue Podcast-Folge von 'Rare Books – Care Looks': Annette von Droste-Hülshoff
Veröffentlicht am 21.05.2021
Zwei Büchernarren, die nicht aufs Maul gefallen sind und sich vom Studium her kennen: der Antiquar Michael Solder und die Schriftstellerin Sabine Scho sind die Protagonist:innen des Podcasts 'Rare Books – Care Looks' aus dem Antiquariat Michael Solder in Münster. Die renommierte Literatin, die die Idee für den Podcast entwickelte, und der international tätige Buchhändler nehmen rare alte Bücher unter die Lupe.
In ihrer neuesten Folge widmen sie sich nun Annette von Droste-Hülshoff ...
Bild: Rare Books – Care Looks. März 2021.
Publikationen
Hier finden Sie aktuelle wissenschaftliche Publikationen, Werkausgaben und kreative Verarbeitungen über und von Annette von Droste-Hülshoff (in Auswahl: 2018–2021). Detaillierte Angaben finden Sie in unseren Jahresberichten in der Rubrik Bibliographie.
Annette von Droste-Hülshoffs Naturbeobachtungen bei ihren Reisen durch Westfalen
Für dieses Bilderbuch hat der Literaturwissenschaftler Uwe Jahnke Auszüge der Westfälischen Schilderungen zusammengestellt und erläutert – poetische Naturbeschreibungen, die von der Grafikerin Angelika Reuter liebevoll illustriert wurden. Annette von Droste-Hülshoff erweist sich dabei nicht nur als genaue Beobachterin der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt, sie blickt auch kritisch auf die schon damals einschneidenden Veränderungen der Landschaft durch den Menschen.
Ein Bilderbuch, das zum genauen Betrachten einlädt und zum Bewahren der mannigfaltigen Schö-pfung aufruft.
Bild: Cover, Annette von Droste-Hülshoffs Naturbeobachtungen bei ihren Reisen durch Westfalen
Georg Veit – Drostes Schmerzen
Ein Mann taucht auf. Ein unsichtbarer Wiedergänger, der unvermutet vor der Pilgerstätte seiner Jugend steht: dem Rüschhaus der Annette von Droste Hülshoff. Nun beginnt er, Leben und Dichten der großen Autorin auszuforschen, minutiös und mikroskopisch. Und er diktiert seine Beobachtungen einem schreibenden "Herrn", der stumm und schemenhaft im Irgendwo verbleibt. Er schildert die manische Textproduktion der Dichterin, ihre Qualen und Schuldgefühle, ihren Alltag und ihre Umwelt. Doch bald geht es auch um ihn selbst. Ein poetischer Roman um die Entstehung von Poesie, ein surreales Drama um Manuskripte und Texte, eine Neuinszenierung der großen westfälischen Dichterpersönlichkeit und ihrer Not.
Text und Bild: Elsinor
Jochen Grywatsch: Annette von Droste-Hülshoff
Neuerscheinung der Reihe 'Tectum Literatur Kompakt'
Jochen Grywatsch: Annette von Droste-Hülshoff (= Literatur Kompakt 19). Baden Baden: Tectum 2022, 256 S. ISBN: 978-3-8288-4667-8.
Bild: Cover, Annette von Droste-Hülshoff
Thema: Traumata
Gödden, Walter: Traumata. Psychische Krisen in Texten von Annette von Droste-Hülshoff bis Jan Christoph Zymny. Ein Materialienbuch (= Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen Nr.91). Bielefeld: Aisthesis 2021. 448 S.
Bild: Buchcover, Traumata
Wanderbuch zum Lyrikweg
[+Droste-Forschungsstelle]
Herausgegeben von Jörg Albrecht, Claudia Ehlert, Jochen Grywatsch und Farah Heiß
Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) wanderte, seit sie Burg Hülshoff 1826 verließ und im nahen Haus Rüschhaus lebte und schrieb, immer wieder zwischen diesen beiden Orten hin und her. Für eine Autorin, die sich dieser Landschaft zugehörig fühlte und der ein scharfes Wahrnehmungsvermögen eigen war, konnten solche Wege zu Streifzügen werden, zu Entdeckungsreisen, die ausloteten, wie der konkrete Gang durch Wald und Heide, über Wiesen und Felder in poetische Sprache übersetzt werden kann.
Bild: © Kruse und Müller
Cornelia Funke: Annette, Querkus und die wilden Worte
[+Droste-Forschungsstelle]
Mit Illustrationen von Sara-Christin Richter
Herausgegeben von Jörg Albrecht, Claudia Ehlert, Jochen Grywatsch und Farah Heiß
Komm mit dem Wald- und Wasserelf Querkus in die wilde Welt der Worte! Auf den Spuren der Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff erkundest du die Landschaft zwischen ihren beiden Wohnorten, Burg Hülshoff und Haus Rüschhaus, im Münsterland. Dabei entdeckst du immer wieder magische Wesen und kleine Schätze am Wegesrand. Und du erfährst viel über Natur und Alltag zu Nettes Zeit, aber auch, wie sich die Welt seither gewandelt hat. Auf deinem Spaziergang durch die Droste-Landschaft begleiten dich neben dem Elf und seinen Freund*innen auch Worte von Annette.
Bild: © Sarah-Christin Richter
Droste-Jahrbuch 13 (2019/20)
[+Droste-Forschungsstelle]
Literarische Krisenreflexionen im Zeichen der Ökologie. Mensch-Umwelt-Beziehungen in Annette von Droste-Hülshoffs Dichtung. Hg. von Barbara Thums (= Droste-Jahrbuch 13, 2019/2020). Hannover: Wehrhahn 2021. 267 S.: 7 Ill.
Bild: Buchcover Droste-Jahrbuch 13
Thema: Theologie
Ottmar Fuchs: Subkutane Revolte. Annette von Droste-Hülshoffs „Geistliches Jahr“. Eine theologische Entdeckung. Ostfildern: Matthias-Grünewald April 2021. 308 S.
Bild: Buchcover, Subkutane Revolte
Thema: Ökologie
Heinrich Detering: Holzfrevel und Heilsverlust. Die ökologische Dichtung der AvDH. Göttingen: Wallstein 2020. 280 S.
Bild: Buchcover, Holzfrevel und Heilsverlust
Thema: Briefe als Quellen
[+Droste-Forschungsstelle]
Jochen Grywatsch: "'Es ist mir unwillkührlich aus der Feder geflossen, und so mag es stehn bleiben.' Zum Quellenwert der Korrespondenzen AvDHs und Anton Mathias Sprickmanns". In: Briefe als Quellen der landesgeschichtlichen Forschung. Hg. von Stefan Pätzold und Marcus Stumpf (= Westfälische Quellen und Archivpublikationen 31). Münster: Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Archivamt für Westfalen 2020, S. 87–104.
Thema: Vormärz
[+Droste-Forschungsstelle]
Jochen Grywatsch: [Art.] "Annette von Droste-Hülshoff". In: Vormärz-Handbuch. Hg. von Norbert Otto Eke. Bielefeld: Aisthesis 2020, S. 701–707.
Thema: Brief
[+Droste-Forschungsstelle]
Jochen Grywatsch: [Art.] "AvDH als Briefschreiberin". In: Handbuch Brief. Von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Hg. von Marie Isabel Matthews-Schlinzig, Jörg Schuster, Gesa Steinbrink und Jochen Strobel. Berlin, Boston: De Gruyter 2020, S. 1170–1182.
Thema: Geopoetik [als E-Book]
Erika Schellenberger-Diederich: [E-Book] Geopoetik. Studien zur Metaphorik des Gesteins in der Lyrik von Hölderlin bis Celan. Bielefeld: Aisthesis 2020 [Printausgabe: 2006]. 376 S. zahlr. Abb.
Thema: Wald
Klara Schubenz: Der Wald in der Literatur des 19. Jahrhunderts Geschichte einer romantisch-realistischen Ressource. Konstanz: University Press 2020. 500 S.
Katalog
[+Droste-Forschungsstelle]
Michael Blümel. federlesen. Illustrationen und Grafiken zu Texten von AvDH. Hg. von Jochen Grywatsch, Claudia Ehlert und Eva Poensgen. Münster: Daedalus 2020. 96 S.: Ill.
Bild: Buchcover "federlesen". Umschlaggestaltung: Maximiliane Spieß unter der Verwendung des Motivs "madame dubois in ihrem element" nach "joseph" / a.v.d.-hülshoff. © Claudia Ehlert
Bildnachweis:
(Oben) Station des Lyrikwegs, © Droste-Forschungsstelle